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Montag, 16.12.2019

Finanzempathie zum Fest

Bestimmung der eigenen Position

Es geht wieder einmal um das alte Spiel von "Gut und Böse". Finanzberater müssen danach trachten, ihren Ruf zu den Guten zu gehören, immer wieder neu zu festigen. Das wird umso wichtiger, je mehr Anlagekatastrophen ihren Weg in die Medien finden. Gerade hat die Wochenzeitschrift "Die Zeit", die von für Finanzberater wichtigen Zielgruppen gelesen wird, in ihrer Ausgabe vom 5. Dezember eine ganze großformatige Seite dem Schicksal eines P & R-Container-Anlegers gewidmet. Dessen Berater kommt darin, gelinde gesagt, nicht gut weg.

Solche Medienbeiträge nagen, vor allem wenn sie dann auch noch gut geschrieben sind und in der besinnlichen Weihnachtszeit erscheinen, am Ruf der Finanzberater. Das könnte für manchen Berater Anlass sein, über Möglichkeiten nachzudenken, wie er/sie sich, noch eindeutiger und überzeugender als bisher, als der Seite der "Guten" zugehörig darstellt.

Argumente

Wer sich als "Guter" darstellt, kommt nicht umhin, die andere Seite zu benennen oder gar zu beschreiben. Nur wer, um beim Beispiel P & R zu bleiben, beschreibt, wie es dazu kam, kann nun seine "gute" Beratungsphilosophie dagegenstellen. Zum Beispiel könnte er so seinen Verzicht auf Empfehlungen zum Grauen Kapitalmarkt sehr plausibel begründen.

Gut zur Weihnachtszeit passt, die Folgen für einen betroffenen Anleger zu beschreiben, also das, was der "Zeit" besonders gut gelungen ist. Damit zeigt der Berater, dass er auch über die dunklen Seiten der Branche informiert ist und deshalb auch die Kompetenz besitzt, seine Kunden vor solchen Gefahren zu bewahren. Natürlich eignen sich für das so geartete Weihnachtsgespräch ähnliche Geschichten aus der eigenen Beratungspraxis mindestens genauso gut.

Fazit

Es ist legitim und nicht verboten, die Weihnachtsstimmung für die Darstellung der eigenen Beraterleistung zu nutzen.

Dieser Beitrag wurde erstellt von Helmut Kapferer.

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